#НeтBoйнe – noch immer #GegenDenKrieg

Am 24. Februar 2022 überfiel die russische Armee die ukrainische Bevölkerung – inzwischen dauert dieser vollumfängliche Krieg ein ganzes Jahr an. In der Ukraine, im Jemen, in Syrien, in Äthiopien: Das Ausmass an Tod, Leid und Horror, das Kriege mit sich bringt, ist unermesslich. Mit jeder weiteren Stunde, jedem weiteren Tag, jedem weiteren Monat.

Vor einem Jahr haben wir unseren Spendenaufruf gestartet, in Solidarität mit anarchistischen, antiautoritären und (queer)feministischen Aktivist:innen in der Ukraine, in Russland und in Belarus. Damals gab es viel Aufmerksamkeit für den Krieg und die Situation der Betroffenen – das hat sich mit der Zeit verändert: Wie so oft setzte wohl auch angesichts dieses Krieges bei vielen eine Art «Gewöhnung» ein.

Aber wir wollen uns nicht an den Horror des Krieges gewöhnen, wir wollen langfristig und verbindlich solidarisch sein. Und wir wollen uns und euch daran erinnern, dass die Mitstreiter:innen in der Ukraine, in Belarus und Russland nach wie vor in einer beschissenen Situation sind – und Unterstützung nach wie vor enorm gut gebrauchen können.

Im Verlauf des vergangenen Jahres sind durch die Solidaritätskampagne nicht zuletzt auch persönliche Kontakte und Vernetzungen entstanden. Wir haben im Mai eine Infotour der damaligen Gruppe Operation Solidarity mitorganisiert und im Oktober mit dem Anarchist Black Cross (ABC) Belarus Veranstaltungen gemacht. Dabei durften wir liebe Leute kennenlernen. Wir haben Infoblätter und Broschüren zum Krieg zusammengestellt und vielerorts publiziert und aufgelegt.

Durch den Aufruf ist es gelungen, verschiedene kämpferische Projekte finanziell zu unterstützen, wobei sich die unterstützten Gruppen mit der Zeit auch verändert haben, denn Initiativen wurden zusammengelegt, neue sind entstanden oder Leute kamen gezielt mit Anfragen auf uns zu.

Der Krieg dauert weiter an; wir führen den Spendenaufruf weiter. Und was uns dabei besonders wichtig ist: Im Moment sammeln wir unter anderem für einen russischen Anarchisten im Exil. Er war und ist Teil von zahlreichen sozialen Kämpfen, 2022 organisierte er zum Beispiel die Antikriegsproteste in seiner Heimatstadt mit und beteiligte sich am Aufbau eines anarchistischen Zentrums.

Wir sammeln nun Geld, um ihm sein Leben, zwar im Exil, aber ohne Aufenthaltsbewilligung, mit zu ermöglichen – und dabei können wir jeden noch so kleinen Beitrag gebrauchen.

Wir danken euch für eure Soli – gestern, heute und morgen.

Kein Krieg, kein Staat, kein Patriarchat; für ein gutes Leben für alle!

Kontoverbindung und Kontakt:
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Betreff: Gegen den Krieg
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#НeтBoйнe #GegenDenKrieg – Spendenaufruf

Spendenaufruf – in Solidarität mit den anarchistischen, antiautoritären und (queer)feministischen Aktivist:innen in der Ukraine, in Belarus und in Russland

WOHIN GEHT DAS GELD?

Wir sammeln Geld, um Menschen aus anarchistischen, antiautoritären und feministischen Zusammenhängen sowie deren Familien und Freund:innen zu unterstützen – und um selbstorganisierte, lokale Strukturen zu stärken. Die spezifische Verwendung – sei es für Fluchthilfe und Transport, für Antirep-Arbeit, für das Beschaffen von medizinischen Gütern und Lebensmitteln, für Informationsarbeit oder für Selbstverteidigung sowie Desertation – überlassen wir den jeweiligen Projekten. Sie können am Besten beurteilen, wo das Geld am Dringendsten gebraucht wird. Da sich die Situation vor Ort zurzeit schnell verändert, können je nachdem noch weitere Kollektive und Projekte dazu kommen.

Folgende Projekte werden bisher unterstützt:

Operatsiia Solidarnist (Operation Solidarity)
https://operation-solidarity.org

Anarchist Black Cross Minsk
https://abc-belarus.org

Anarchist Black Cross Moskau
https://wiki.avtonom.org/en/index.php/Anarchist_Black_Cross_Moscow

Anarchist Black Cross Irkutsk
https://abc38.noblogs.org

Feminističeskoe antivoennoe soprotivlenie (femagainstwar)
https://taplink.cc/fem_antiwar_resistance

Kvir za mir! (queeragainstwar)
https://twitter.com/queeragainstwar

***

OPERATION SOLIDARITY

Das antiautoritäre, selbstorganisierte Netzwerk unterstützt Menschen auf der Flucht und alle «emanzipatorischen Grassroot-
Initativen, die sich gegen die gemeinsame Bedrohung vereinen». Das Geld wird zudem für humanitäre / medizinische Güter und militärische Ausrüstung zur Selbstverteidigung verwendet.

ABC BELARUS, MOSKAU UND IRKUTSK

Die drei «Anarchist Black Cross»-Gruppen unterstützen anarchistische, antiautoritäre und antifaschistische Aktivist:innen, die von Repression betroffen sind. Die Kollektive bieten Rechtshilfe, sowie (finanzielle) Unterstützung bei Gerichtsverfahren und Gefängnisstrafen an. Zusätzlich leistet das ABC Belarus Informationsarbeit und wichtige Analysen zur Situation.

FEMINISTIČESKOE ANTIVOENNOE SOPROTIVLENIE

Der «feministische Widerstand gegen den Krieg» wurde unmittelbar nach Kriegsbeginn gegründet und gehört zurzeit in Russland zur wichtigsten Protestbewegung. Das dezentral organisierte Netzwerk verbreitet mit verschiedensten Aktionen – trotz Zensur – antimilitaristische Informationen und mobilisiert vielfältig gegen den Krieg. Ausserdem unterstützen die Feminist:innen Menschen, die aufgrund ihres Protests gegen den Krieg die Arbeit verloren haben oder von staatlicher Repression betroffen sind. Sie stehen in Verbindung mit FINTAs in der Ukraine.

KVIR ZA MIR!

Die unabhängige Bewegung «Queers gegen den Krieg» basiert auf gegenseitiger Hilfe und hat einen Spendenaufruf für trans, nonbinäre und queere Menschen in Belarus, Ukraine und Russland gestartet. Das Geld wird u.a. für den täglichen Bedarf, Gender-Transition, Hormon- und HIV-Therapien, für Fluchthilfe sowie für Gerichtskosten und Strafen wegen Anti-Kriegs-Demonstrationen in Russland verwendet.

***

DIE SITUATION IN DER UKRAINE…

Seit dem 24. Februar führen russische Truppen einen brutalen Angriffskrieg gegen die ukrainische Armee, vor allem aber gegen die Bevölkerung: Spitäler werden bombardiert, humanitäre Korridore beschossen, Zivilist:innen ermordet. In den belagerten Städten fehlt es an allem – und in über vierzig Prozent des Landes wird das Essen bald knapp. Mehr als fünf Millionen Menschen sind bereits aus der Ukraine geflohen, noch mehr Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht. Ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht.

IN RUSSLAND

Derweil werden in Russland Kriegsgegner:innen verhaftet. Seit Beginn des Angriffskrieges wurden mehr als 15’000 Menschen, die gegen den Krieg demonstriert haben, festgenommen. Anfang März trat ein weiteres restriktives Mediengesetz in Kraft: Den Krieg gegen die Ukraine als solchen zu benennen, wird neu mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft. Infolgedessen stellten nach und nach die letzten unabhängigen Medien ihren Betrieb ein. Viele Webseiten sind nur noch über Anonymisierungsdienste (wie VPN oder Tor) erreichbar. Dabei war die staatliche Repression in Russland zuvor schon massiv: So verstärkt etwa das Verbot von «homosexueller Propaganda» die – gesellschaftlich ohnehin weitverbreitete – Hetze gegen LGBTQIA+*. Anarchistische und antifaschistische Aktivist:innen werden seit Jahren politisch verfolgt, gefoltert und unter fadenscheinigen juristischen Konstruktionen weggesperrt. Diejenigen von ihnen, die zuletzt wegen der Repression in die Ukraine geflohen sind, sehen sich dort nun erneut mit dem autoritären Regime von Wladimir Putin konfrontiert.

… UND IN BELARUS

Ebenso die Anarchist:innen und Antiautoritären aus Belarus: Viele von ihnen sind aufgrund der politischen Verfolgung unter Alexander Lukaschenko mitunter in die Ukraine geflüchtet – und haben sich nun teilweise den Kämpfen gegen die russischen Truppen angeschlossen. Der Putin-Verbündete Lukaschenko regiert Belarus seit 28 Jahren mit eiserner Hand. Die Massenproteste im Sommer 2020 schlug er rigoros nieder, nach wie vor sitzen über tausend Demonstrant:innen in Haft oder in Gefängniskolonien ein.

Zehntausende russische Soldat:innen sind momentan in Belarus stationiert. Und viele junge, belarusische Kriegsdienstverweigerer fliehen – aus Angst, dass das Land an der Seite Russlands in den Krieg ziehen könnte. Trotz alledem gibt es auch dort antimilitaristischen Protest: In den letzten Wochen störten verschiedene Sabotageakte am belarusischen Eisenbahnnetz das Vorankommen russischer Militärausrüstung.

***

GEGEN JEDEN IMPERIALISMUS

Fest steht: Putins Regime ist ein Garant für autoritäre Regime – in Belarus wie in Kasachstan, wo während der sozialen Revolte im Januar 2022 sogleich russische Truppen im Land stationiert wurden. Und allen voran in Syrien, wo Putin Baschar al-Assad zu Hilfe eilte, um mit grösster Brutalität gegen die Revolution von 2011 vorzugehen.

GEGEN JEDES PATRIARCHAT

Vergessen wir nicht: Kriege sind strukturell antifeministisch und gehen stets mit einem patriarchalen Backlash einher. Sie festigen starre, toxische Rollenbilder und bedeuten für FINTAs* noch gewaltvollere Verhältnisse – auch nach Kriegsende. (Queer-)feministische Projekte sollten deshalb besonders aufmerksam verfolgt und unterstützt werden.

***

FÜR EINE WELT OHNE GRENZEN UND KRIEGE!

***

*LGBTQIA+ steht u.a. für lesbische, schwule, bisexuelle, trans, queere, inter und agender Menschen. FINTA steht für Frauen, inter, nonbinäre, trans und agender Personen.

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Infoladen Magazin – Frühling 2021

Der Infoladen Magazin hat wieder zweimal die Woche offen ! 
Weiterhin Montag und Mittwoch, jeweils von 17h bis 19h 
(es kann sein, dass wir noch ein bisschen länger bleiben).
Komm doch mal vorbei, Bücher und Broschüren suchen, holen, 
zurückbringen, vorschlagen und mit uns quatschen !

Wir freuen uns, wenn es wieder in grösserem Rahmen möglich wird 
Veranstaltungen und so zu organisieren.

Wir werden euch auf das Laufend informieren

** lass uns wissen wenn du Vorschlagen von wirtige, spannende, colle Bücher hast!

Bleibt gesund und trotzdem giftig

english see below

français voir plus bas

Liebe Menschen,

weiterhin könnt ihr bei uns Bücher & Broschüren ausleihen und Ausgeliehenes zurückbringen. Und so funktionierts: schreibt uns vorgängig eine Mail (magazin@riseup.net) und wir antworten euch ob euer Ausleihwunsch gerade vorhanden ist und legen das Gewünschte in den Briefkasten. Wollt ihr was zurückbringen? Dann legt ihrs ebenso ganz einfach in den Briefkasten.

Am Mittwoch wird jeweils zwischen 17h-19h jemensch von uns da sein für Ausleihe und Rückgabe. Klopft dazu an das Fenster und wir werden euch öffnen. Achtet dabei doch auf einen beiderseitigen wohlwollenden Umgang mit der Coronasituation!

Wir hoffen, dass ein Aufenthalt im Magazin zum zusammen reden, philosophieren, lesen, zeichnen, basteln, oder singen… bald wieder möglich sein wird.

Schaut auf euch und solidarisch,
mgz’ixe

***********
Hi you*,

You can still borrow books and brochures from us and return borrowed items. And this is how it works: write us an email in advance (magazin@riseup.net) and we will answer you if your request is currently available and put the requested item in the mailbox. Do you want to return something? Then you just put it in the mailbox.

On the Wednesdays, between 17h-19h, there will be someone in the Magazin for borrowing and returning items. Just knock on the window and we will open it for you. Please pay attention to a mutually benevolent approach to the Corona situation!

We hope that a stay in the magazine to talk, philosophize, read, draw, do handicrafts or sing together… will soon be possible again.

Take care and with solidarity,
mgz’ixe

***********
Chèr.e.s ami.e.s

Il est toujours possible d’emprunter des livres et des brochures au Magazin, ainsi que de ramener ce que tu as emprunté. Voilà comment ça fonctionne: écris-nous un e-mail en avance (à magazin@riseup.net), nous te répondrons si nous avons trouvé ce que tu souhaite et te le déposerons dans la boîte aux lettre. Tu veux ramener quelque chose? Dépose-le simplement dans la boîte aux lettres.

Le mercredi, entre 17h et 19h, quelqu’un.e de nous sera là pour les emprunts ou retour de livres et brochures. Frappe à la fenêtre et on viendra t’ouvrir. Essayons d’avoir un contact réciproquement beinveillant en ce qui concerne la situation du Corona-virus.

Nous espérons qu’il sera bientôt possible de se retrouver à nouveau au Magazin pour échanger, discuter, lire, dessiner, bricoler ou chanter… ensemble.

Prenez soin de vous, solidairement,

mgz’ixe

 

Das Magazin hat weiterhin jeden Montag geöffnet 
von 17-19:00 (manchmal noch länger)

Ab Mitte Juni auch am Mittwoch! 17-19:00


Auch findet die Offene Bücherrunde jeden Monat weiterhin statt.
--> Nächstes Treffen Offene Bücherrundi:

JANUAR IM MAGAZIN

19. Januar 2020 18:00-20:00 Uhr -  Magazin, Inselstrasse 79, 4057 Basel

Workshop von ignite!
Kurze Einführung in die Strafkritik

Die Logik der Strafe  durchzieht  unsere  gesamte  Gesellschaft.  Sie
ist essentieller Teil des Justiz-und Knastsystem und findet sich auch in
Erziehung und selbst an vielen Stellen in unseren zwischenmenschlichen
Beziehungen. In diesem Workshop wollen wir uns gemeinsam damit
beschäftigen, was wir unter Gerechtigkeit und Strafe verstehen. Es wird
eine Einführung in die Historie und  Logik  des  Prinzips  Strafe 
geben. Und gemeinsam soll erarbeitet werden, wo diese überall zu finden
ist und warum sie so tief in  unserer  Gesellschaft  verankert  und 
romantisiert  ist.  Schließlich wollen wir die Logik der Strafe
hinterfragen beginnen. Dabei wird auch das staatliche  Strafen  Thema 
sein  und  dessen  Rolle  in  unserer Unterdrückung. Wir sehen dabei
Strafe als systematische Leidzufügung im Namen der ‘Gerechtigkeit’ und
als eine zentrale Ursache für Gewalt und Unterdrückung. Wir wünschen uns
eine Welt ohne Herrschaft. Das bedeutet auch eine Welt ohne Strafe. Wir
wünschen uns Gemeinschaften, die sich von Zwang, Rachedynamiken und
Unterordnung  befreien  und  alternativen  zur  Organisierung  unseres
Zusammenlebens suchen. Lasst uns gemeinsam erkunden, welche Wege es
dorthin gibt.
Mo 27. Januar - (19h Beitz)  20h Lesung 
--> MGZ goes Hirschenek  Lindenberg 23, 4058 Basel 

Lesung / Anarchismus / Feminismus
Emma Goldman Lesung 

Frauenrechtlerin, Rebellin und Anarchistin.Die »Rote Emma« war zu 
ihren Lebzeiten eine gleichermaßen verehrte wie gefürchtete Symbolfigur 
des Anarchismus. 
Sie setzte sich für die Rechte der Arbeiter, Frauen und Kinder ein. 
Zu ihrem 150. Geburtstag empfehlen wir ihre Biografie "Gelebtes Leben".

Lesung mit Hanna Mittestädt vom Edition Nautilus Verlag.
*** Weitere Veranstaltungen in Basel auf https://bseite.info/  ***

*** weitere Infos auf: https://barrikade.info/ ***

*** Queerfeministischer November in der OFF ***

Hier eine Auswahl:

Mo. 11.November 19:00h OFF- Offenburgerstrasse 59, 4057 Basel

Vortrag: GENDER IST EINE KONSTRUKTION – NATUR AUCH UND WARUM ES BEI
BEIDEM UM AUSBEUTUNG GEHT

Vortrag von Friederike Habermann 
Unser heutiges Verständnis von Zweigeschlechtlichkeit steht im selben
Zusammenhang wie die Aufteilung in Mensch und Ressource: wer herrscht
und wer dient? Wir gehen dem historisch auf den Grund, und suchen nach
Überwindungsmöglichkeiten.
Di. 12. November 19:00h Neues Kino, Klybeckstrasse 247 in Basel 

Frauen bildet Banden - eine Spurensuche zur Geschichte der Roten Zora

Film mit Anwesenheit des Filmcollectifs LasOtras - Dokumentarfilm Berlin
2019 - 75 min  

Die "Rote Zora" war in den 1970er und 1980er Jahren eine militante
Frauengruppe in der BRD, die sich klandestin organisierte. Entstanden
ist die feministische Gruppe aus dem Kontext der Revolutionären Zellen.
Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen
Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik
und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler
Herrschaft. Zentral waren die Selbstermächtigung der FrauenLesben und
der Bruch mit der zugeschriebenen Friedfertigkeit. Erzählungen von
verschiedenen Zeitzeuginnen, Interviews mit einer Historikerin und
ehemaligen Zoras lassen die Geschichte der "Roten Zora" und der
damaligen Frauenbewegung wieder lebendig werden. Historische Aufnahmen
der Frauen- und Studentinnen*bewegung in der BRD bringen Erinnerungen an
die damaligen Kämpfe zurück. FrauenLesben aus anderen Ländern berichten
über ihre Begegnung mit dieser Politik heute. Der Film zeigt, dass viele
Themen der Roten Zora hoch aktuell sind und bietet viel spannenden
Diskussionsstoff zum heutigen Umgang mit dieser Geschichte.

Weitere Infos: www.lasotras.de
Di. 19.November 20:00h  OFF- Offenburgerstrasse 59, 4057 Basel

Film über toxische Männlichkeiten. USA, 2016 Doors: 20.00h / Film:
21.00h
 Do. 28.November 19:30h,  18:00h, OFF- Offenburgerstrasse 59, 4057 Basel

SOLIDARITÄT MIT GEFANGENEN FRAUEN*

Diesen Abend widmen wir der tabuisierten Situation von gefangenen
Frauen* in der Schweiz. Welche Institutionen gibt es? Wo und wie zeigen
sich patriarchale Strukturen innerhalb des Knastsystems? Was sind
Beispiele und Möglichkeiten der Solidarität von aussen? Danach gibt es
die Möglichkeit, Briefe an Gefangene zu schreiben. Schicken wir ihnen
unsere queerfeministische Solidarität! Freiheit für alle!
Fr. 29.November 18:00h OFF- Offenburgerstrasse 59, 4057 Basel

WE CAN NEVER BE EQUAL 
Closed event for the sharing of stories of discrimination, dispossession
or displacement.

We are united by the wish to overthrow the system but also by feelings
that we are often not understood by friends and comrades. The people
surrounding us are often white, middle or upper class, male dominated
and Christian socialized as well as bodily and mentally privileged, born
in Switzerland with no experiences of war, dispossession or
displacement. So while some fight against capitalism, colonialism, war,
racism, patriarchy and ableism with a strong back, others are so much
affected in their everyday lifes by elements of mentioned shit, that
these realities sometimes separate us more than they connects us. This
part of the evening is for those who want to meet and maybe share their
stories with each other. 

Closed round with dinner: 18.00-21.00h
Afterwards Konzert: LILA (ACOUSTIC)& KOOL KARABA, 21:30h, Open for everybody

Herbst in Magazin

Ein Herbst voller, toller Infoveranstaltungen steht uns bevor. Doch
zunächst ein paar Worte zum Magazin selbst.

IMMER DIESES BLÖDE GELD:
Leider haben wir einige finanzielle Unterstützer_innen verloren und sind
deshalb auf der Suche nach Neuen. Wir benötigen weitere 300 CHF Franken
monatlich, um unsere Infrastruktur aufrecht zu erhalten. Deshalb die
Bitte an alle: Richtet einen Dauerauftrag für uns ein in einer Höhe, die
euch nicht weh tut. Ob 5 oder 25 CHF, wir sind um jeden langfristigen
Beitrag dankbar. Wir wollen keine regelmässigen Soliparties organisieren
müssen, um mehr Zeit für das Magazin zu haben. Freund_innen abfüllen um
Geld zu machen ist sowieso stets widersprüchlich. Wir zählen daher auf
eine ausserparlamentarische Unterstützungsstruktur die die Vision
selbstverwalteter Orte, in der wir uns organisieren und weiterbilden,
schätzt und trägt. Also nimm dir doch bitte fünf Minuten Zeit und
unterstütze die Selbstverwaltung, Weltrevolution und queerfeministische
Anarchie ohne Ausbeutung und Rassismus – für alle, überall 🙂

Alternative Bank Schweiz AG
Verein Magazin, Inselstrasse 79, 4057 Basel
IBAN: CH42 0839 0035 1389 1000 2
Betreff: Magazin

*** OKTOBER IM MAGAZIN  ***

*** Mo. 7. Oktober 2019 *** Austauschabend über 5G-Funknetzwerks *** 19h
Infoladen Magazin, Inselstrasse 79, Basel ***

Weltweit stets die Einführung der fünften Generation drahtloser
Netzwerke (5G) innerhalb der nächsten zwei Jahre bevor: Geplant sind
Millionen neuer 5G-Basisstationen überall auf der Erde sowie ca. 20'000
neue Weltraumsatelliten. Kommunikationsfirmen richten sich neu aus und
versprechen, dass sich mit 5G unser Leben verbessern soll. Doch die
Diskussion und Information darüber lässt auf sich warten. 

Wir wollen uns Zeit nehmen und uns gegenseitig darüber informieren und
austauschen. 
Was genau ist der Unterschied der neuen Funknetwerkgeneration zu
früheren? Was ist Stand der Dinge und was ist in der Schweiz geplant?
Wie positionieren wir uns aus einer antikapitalistischen Analyse heraus
dazu, die die stetige Kontrolle durch Technik wahrnimmt? 
Wie können wir uns dagegen organisieren und was tun?

Geplant ist, dass alle etwas recherchieren und wir die Infos am Abend
zusammentragen. Einige Überlegungen findest du z.B. hier:
www.5gspaceappeal.org/the-appeal
*** So. 13.  Oktober 2019 *** Anarchistische Zusammenkunft *** ab 16h
auf der Dreirosenbrücke, Basel ***

Treffen wir uns zu Häpchen und Diskussion. 
Denn ohne dich ist alles nur halb so schön!
*** Fr. 25  Oktober 2019 *** Anarchistische Zusammenkunft *** ab 19h
auf der Dreirosenbrücke, Basel ***

Treffen wir uns zu Häpchen und Diskussion. 
Denn ohne dich ist alles nur halb so schön!

* JULI IM MAGAZIN *

Tarot-Karten legen für AntiRep Basel

Verweigert dein Unterbewusstsein 'mal wieder die Aussage? #1

Wir legen zusammen Tarot-Karten zu einer von dir bestimmten Frage oder
einem Anliegen, in welcher oder welchem du einen Impuls oder eine
Reflexion wünschst. Zerbreche dir nicht den Kopf über die genaue Frage.
Wir werden sie zusammen rausfinden.
So funktioniert's: Melde dich unter der Mail-Adresse e.a.e@gmx.ch oder
bei mir persönlich an. Schreibe, welcher Termin dir passen würde.

Termine: Do. 18.07, Fr. 19.07, Di. 23.07, Mi. 24.07, Do. 25.07, Di 30.07
jeweils um: 11:00 / 13:00 / 14.45 / 16.20

Die Einzelsitzung dauert 75 Minuten und wird im Infoladen Magazin
stattfinden. Der Richtpreis ist 30.- Franken. Das gesammelte Geld geht
an AntiRep Basel. Wenn du dir das nicht leisten kannst, aber dennoch
interessiert bist, melde dich bei mir – am Geld soll's nicht scheitern.
Wenn du gerne eine solche Sitzung machen möchtest, aber die Daten passen
dir nicht, kannst du mir schreiben und wir finden einen anderen Termin.
Freitag, 19. Juli 2019, 19h00

Herrschaftsfrei high?

Drogen, allen voran Alkohol und Tabak, sind nicht nur in unserer
Gesellschaft, sondern auch in unserer Bewegung omnipräsent. Doch welche
Funktion haben Drogen eigentlich für uns und in unserer Gesellschaft?
Das Leben in unserer leistungsorientierten Welt erfordert regelmässige
Entspannung.  Viele betäuben sich dazu mit Drogen, oder benützen diese
zur „Selbstmedikation“. Sind Drogen also sinnvoll? Andererseits steht
Drogenkonsum in einem engen und komplexen Zusammenhang mit Männlichkeit
und rape culture. Welchen Einfluss haben Drogen auf unser Zusammenleben
und unsere Bewegung?
In diesem Workshop wollen wir uns darüber Gedanken machen, unsere
Erfahrungen austauschen und darüber diskutieren. Wir wollen
Lösungsansätze entwickeln, wie wir möglichst herrschaftsfrei miteinander
leben können.
Wir wollen uns diesen Raum geben, weil die (Selbst-)Reflektion bezüglich
Drogenkonsum in unserer Bewegung oft keinen Platz hat. Nur ganz wenige
verzichten bewusst auf den Konsum von Drogen – dies meist nicht nur aus
persönlichen, sondern auch aus politischen Gründen (Boykott von
Grosskonzernen, Verantwortungsübernahme in politischen Zusammenhängen,
etc.). Wir leben nicht in einer Bubble! Drogenkonsum ist kein
individueller Entscheid, sondern hat immer auch Auswirkungen auf unser
Umfeld und die Gesellschaft.

Zu Beginn des Workshops wird es einen kurzen Input geben. Dieser stützt
sich auf die Broschüre "Towards a less fucked up World - Sobriety and
Anarchist Struggle", welche hier heruntergeladen werden kann:
https://arachnia.ch/various/sxe